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Sensationeller Erfolg: TLZ Espenhain schafft Aufstieg in 2. Bundesliga!

Nur vier Jahre nach der Gründung ist dem TLZ Espenhain Großes gelungen. Am Sonntag gelang dem „kleinen“ Espenhain ein riesengroßer Erfolg im Tennissport. Mit dem 8:1-Sieg beim TC Schießgraben Augsburg erkämpfte sich das TLZ in der Regionalliga Südost ungeschlagen den Staffelsieg und ließ dabei alle bayerischen Spitzenmannschaften hinter sich. Nur vier Jahre nach der erst 2020 erfolgten Vereinsgründung wurde der Aufstieg in die 2. Bundesliga geschafft.

Wie hoch diese Errungenschaft zu bewerten ist, wird darin deutlich, dass die Espenhainer damit die erste Mannschaft aus der Leipziger Region sind, die nun in der kommenden Saison der zweithöchsten deutschen Tennis-Spielklasse bei den Herren angehören. Die „Großen“ des Leipziger Tennis mit RC Sport, LSC 1901 und LTC 1990 an der Spitze hatten über 30 Jahre lang vergeblich darum gekämpft.

Dass Espenhain über ein solches Tennis-Zentrum verfügt, ist in allererster Linie einem Mann zu verdanken. Denn es entstand ausschließlich durch die Privatinitiative des Leipziger Universitätsprofessors Dierk Scheinert, der in kürzester Zeit eine hochmoderne Vier-Feld-Halle und eine schmucke Freiluftanlage mit sieben Außenplätzen aus dem Boden stampfte.

Mit Tim Wittig gewann er zudem einen jungen Mann als Vizepräsident und Sportwart für den neuen Verein, der vorher in dieser Funktion für den RC Sport jahrelang ehrenamtlich sehr erfolgreich tätig war. Dazu verpflichtete Scheinert für das Tennis-Leistungszentrum mit dem Österreicher Bastian Trinker und dem Deutschen Artjom Agamov, der auch eine erfolgreiche sächsische Vergangenheit hat, hervorragende Trainer. Ziel war es für den gesamten mitteldeutschen Raum ein ausgezeichnetes Tennis-Ausbildungszentrum für den Nachwuchs zu schaffen, aber gleichzeitig auch als Verein erfolgreich abzuschneiden. Beides ist von Anbeginn an sehr gut gelungen.

Das unterstreicht die Vereinsgeschichte. Bereits 2021, also im ersten Jahr der Teilnahme einer TLZ-Herrenmannschaft an den Punktspielen, gelangen den Espenhainern der Titelgewinn und der Aufstieg in die Ostliga. Auch in der höchsten ostdeutschen Spielklasse waren sie 2022 nicht zu stoppen, wurden ungeschlagen Meister und gehörten damit 2023 schon der Regionalliga Südost (3. Liga) an. Dort erkämpften sie gleich den Vizetitel und verpassten damit den Aufstieg in die 2. Bundesliga nur knapp. Der wurde nun aber ganz überzeugend geschafft. Daran hatten elf Spieler Anteil. Den größten acht Profis aus Argentinien Italien, Kroatien, der Türkei, Tschechien und Österreich. Mit dem aktuellen sächsischen Hallen-Landesmeister Tristan Nitschke sowie den Scheinert-Söhnen Lucas und Tobias zählen aber auch drei junge heimische Spieler zum Aufsteigerteam. Auch Espenhains zweite Männermannschaft erkämpfte in der Sachsen-Oberliga ungeschlagen den Titel und spielt im September um den Aufstieg in die Ostliga. Insgesamt also eine unglaubliche Erfolgsgeschichte vor den Toren Leipzigs. Tim Wittig zieht folgendes Fazit: „Wir freuen uns natürlich und sind auch sehr stolz, was wir geschafft haben. Doch mit den Erfolgen wachsen auch die Erwartungen und Anforderungen.“

Quelle: LVZ
Text: Rolf Becker
Bilder: Tim Wittig

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