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Große Erfolge für das TLZ Espenhain bei den sächsischen Hallenlandesmeisterschaften!

Mit dem größten Erfolg für die Tennisvereine der Leipziger Region seit sehr langer Zeit endeten gestern in der Abtnaundorfer Verbandshalle die 30. Hallen-Sachsenmeisterschaften. Dafür sorgten ausschließlich Spielerinnen und Spieler des erst 2020 gegründeten TLZ Espenhain. Im Männer-Einzel waren im Finale sogar zwei Espenhainer unter sich, von denen sich der 21-jährige Tristan Nitschke gegen den zwölf Jahre älteren Artjom Agamov klar mit 6:2, 6:4 durchsetzte.

Tristan Nitschke gewann alle fünf Spiele klar in zwei Sätzen und wurde damit nach seinem im Sommer im Freien errungenen Titel nun auch erstmals sächsischer Meister in der Halle. In der letztjährigen Hallensaison hatte er das Endspiel noch gegen den Dresdner Michael Malkin verloren – der Titelverteidiger war diesmal nicht am Start.

Ein Finale „mit viel Kampf und Feuer“

Artjom Agamov war 2012 bereits als Dresdner Spieler sächsischer Hallenmeister, ging danach aber für fast ein Jahrzehnt als Trainer nach Niedersachsen. Er kehrte inzwischen nach Sachsen zurück und ist in Espenhain im Trainerstab tätig. Gegen den „voll im Saft“ stehenden Nitschke war er jedoch im Finale klarer Außenseiter.

Über seinen jungen Finalgegner, der in der Freiluftsaison einige Rückschläge wegstecken musste, sagte Agamov: „Tristan hat heute sehr gute Arbeit geleistet. Er hat sehr souverän sein Spiel runtergespielt. Genau auf dieses Spiel habe ich mich gefreut! Aber nicht im Finale, da ich leider schon kaum noch Kräfte hatte nach vier Matches. Es war aus meiner Sicht ein sehr spannendes Spiel, mit sehr viel Kampf und Feuer, da wir es uns beide ein bisschen zeigen wollten.“
Tristan Nitschke meinte: „Ich hatte schon ein wenig damit gerechnet, dass Artjom mein Finalgegner sein könnte. Das war nicht einfach. Er kennt meine Schwächen genau. Wenn der Trainer nicht weiß, wie er gegen mich spielen muss, wäre er nicht mein Trainer.“ Agamov habe nach längerer Pause während des gesamten Turnieres sehr gut performt. „Ich wusste, dass ich über die Kondition kommen muss“, ergänzte der Sieger: „Es war ein sehr gutes Finale. Artjom ist für mich und unsere jüngeren Spieler ein absolutes Vorbild. Er hatte im Finale Krämpfe – und trotzdem nie aufgegeben. Wir haben uns super gepusht und uns auf jeden Ball konzentriert.“

Auch bei den Frauen stand mit Alisa Atmadzhan eine junge Espenhainerin völlig überraschend im Endspiel. Auf den Weg dorthin warf die 20-Jährige, die in Leipzig Jura studiert, zwei hoch favorisierte deutsche Ranglistenspielerinnen aus den Rennen. Erst die an Nummer zwei gesetzte Marie Hubricht (SV Dresden-Mitte) mit 6:1, 7:6 und im Halbfinale auch Lavinia-Maria Nitzsche (Bad Weißer Hirsch Dresden) mit 6:3, 6:4.
Im Endspiel musste sie sich der haushohen Favoritin Clara-Marie Schön (Blau-Weiß Dresden-Blasewitz), der damit das Triple gelang, mit 0:6, 1:6 geschlagen bekennen. Doch das änderte nichts daran, dass Alisa Atmadzhan damit den bisher größten Erfolg in ihrer jungen Laufbahn errungen hat.

Quelle: Leipziger Volkszeitung
Text: Rolf Becker, Frank Schober
Bilder: Artjom Agamov, stv-tennis.de

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