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ANASTASIIA NIKOLAIEVA ERKÄMPFT BRONZE bei den deutschen Meisterschaften!

YONEX U 12 Masters – offene Deutsche Jugend-Hallenmeisterschaften: Ida Wobker und Leo Distler gewinnen.

Am zweiten Adventswochenende waren der Sächsische Tennis Verband und das Tennisleistungszentrum Espenhain zum zweiten Mal nach 2021 Gastgeber des YONEX U 12 Masters – offene Deutsche Jugend-Hallenmeisterschaften. Am Start waren die punktbesten 16 Mädchen und Jungen der DTB U 12 Turnierserie des Jahres 2022. Diese spielten zunächst in jeweils vier Vierergruppen ihre Gruppenbesten aus, welche in der anschließenden Endrunde die Meister ermittelten. Ida Wobker und Leo Distler entführten die Titel nach Niedersachsen und Bayern.

Das Jungenfinale war eine rein bayerische Angelegenheit zwischen Samuel Gampenrieder (TC Penzberg, an Position 3 gesetzt) und Leo Distler (SportVgg Mögeldorf 2000, an Position 4 gesetzt). Nach einem 7:5, 6:2-Endspielerfolg verwies Leo Distler Samuel Gampenrieder auf Platz 2 und konnte den Turniersieg und den Gewinn des im Vorjahr neu gestifteten Wolfgang Lassmann-Pokals feiern. Den Bronzerang teilen sich Yannick Julius Swoboda (TV 1873 Hausen, HTV) und Leopold Reinhardt (Hittfelder TC, TNB).

In der Mädchenkonkurrenz gewann mit Ida Wobker (Osnabrücker TC von 1908, TNB) die überragende Spielerin den Titel und den Claudia Kohde Kilsch-Pokal. Ida Wobker nimmt in der aktuellen deutschen Rangliste ihres Jahrgangs die Spitzenposition ein und ging topgesetzt ins Turnier. In ihrer Gruppe und der folgenden Endrunde setzte sie sich ohne Satzverlust durch. Dabei schlug sie im Halbfinale Anastasiia Nikolaieva (TLZ Espenhain, STV) mit 6:1, 6:2 und im Finale Aurelia Löhrer (TC Augsburg Siebentisch, BTV) mit 6:4, 6:1. Aurelia Löhrer hatte in ihrem Halbfinale zuvor Viktorija Cesonyte (TV Sparta 87 Nordhorn, TNB) in drei Stunden mit 7:6, 7:5 niedergerungen. Viktorija Cesonyte und Anastasiia Nikolaieva teilen sich in der Endabrechnung Platz drei.

Angesichts der hochklassig besetzten Felder hatten es sächsische Spielerinnen und Spieler in diesem Jahr schwer, sich für das Masters zu qualifizieren. Einzige Starterin für den STV war die junge Ukrainerin Anastasiia Nikolaieva vom gastgebenden Verein, die seit Beginn des Krieges gegen ihr Heimatland in Espenhain trainiert. Sie startete an Position vier gesetzt ins Turnier und gewann ihre Gruppe mit drei klaren Zweisatzsiegen ungefährdet. Im Halbfinale gegen Turnierfavoritin Ida Wobker war dann jedoch Endstation. Der aus Görlitz stammende Lucas Ariel Herrera Sanchez, der seit dem Sommer an der Tennisbase Hannover trainiert und inzwischen für den Tennisverband Niedersachsen-Bremen startet, scheiterte als jüngster Teilnehmer mit zwei Siegen und einer knappen Niederlage nur hauchdünn in der Gruppenphase. Er ist als einziger aller Starter auch 2023 nochmals in der Altersklasse U 12 spielberechtigt. Ein weiterer Startplatz hätte als Nachrückerin Isabella Angelina Abendroth (SG Weißig) zugestanden. Sie sagte ihre Teilnahme jedoch leider zugunsten eines anderen Turniers ab.

Am Rande der offenen Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften wurde Oleg Barsukov (TV Machern Grün-Weiß) am Sonntag für seine außergewöhnlichen Leistungen für den deutschen Tennissport mit dem DTB-Trainer Award 2022 ausgezeichnet. Die Ehrung nahmen Guido Fratzke, Leiter des Ressorts Ausbildung und Training im Deutschen Tennis Bund, und STV-Gründungs- und Ehrenpräsident Professor Wolfgang Lassmann vor.

Der Sächsische Tennis Verband bedankt sich beim Deutschen Tennis Bund für die Gelegenheit, die Meisterschaften erneut austragen zu dürfen. Ein herzlicher Dank gilt zudem den Partnern YONEX und Sebamed für ihre Unterstützung der Veranstaltung, Tennis Channel für die Realisierung der Streams und natürlich Professor Dierk Scheinert und seinem Team vom Tennisleistungszentrum Espenhain, die erneut hervorragende Gastgeber waren. Schließlich sei unseren Stuhlschiedsrichtern, darunter insbesondere Jan Luderer, Friedrich Hiebel und Paul Wobker, gedankt, die alle Partien souverän leiteten.

Quelle: stv-tennis.de 
Text: Antonia Preißler-Szelig
Fotos: Alexander Hodeck, Antonia Preißler-Szelig

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