Die Vorentscheidung fiel am vorletzten Spieltag im Spitzenspiel der bis dahin mit Abstand besten Mannschaften der Ostliga, dem Tennisleistungszentrum Espenhain und dem TC Ruhla 92. Nach Einzelsiegen des Polen Yann Wojcik, von Tristan Nitschke und dem Spanier David Perez Sanz für Espenhain an den Positionen drei, vier und sechs, stand es in Thüringen 3:3 und die Doppel mussten die Entscheidung bringen. Hier siegten Aliaksandr Bulitski/David Perez Sanz sowie Yann Wojcik/Bastian Trinker jeweils glatt in zwei Sätzen und sicherten dem Tennisleistungszentrum Espenhain den knappen 5:4-Sieg. Mit diesem Erfolg im Rücken waren die Espenhainer in ihrer ersten Ostligasaison überhaupt vor dem letzten Spieltag nur noch theoretisch von Tabellenplatz eins zu verdrängen. Und in der letzten Begegnung der Spielzeit ließen sie sich den bisher größten Erfolg ihrer noch jungen Vereinsgeschichte nicht mehr nehmen und feierten mit dem 7:2-Sieg beim TV Frohnau in Berlin die Ostligameisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Regionalliga Süd-Ost.
Trotz des überragenden Erfolgs des Tennisleistungszentrums Espenhain bleibt die Ostliga der Aktiven im Sommer 2022 eine bittere Pille für die sächsischen Vertretungen. Denn neben den Herren des TC Blau-Weiß Dresden Blasewitz steigen mit der zweiten Damenmannschaft des TC Blau-Weiß auch die Damen des TC Bad Weißer Hirsch Dresden und damit alle drei weiteren sächsischen Ostliga-Teams der Aktiven in die Oberliga ab.
Quelle Textausschnitt: stv-tennis.de
Autor: Antonia Preißler-Szelig
Foto: TLZ Espenhain e.V.
