Mit einem überragenden Erfolg für die Frauen des Tennis-Leistungszentrums Espenhain endeten die Punktspiele in der Tennis-Ostliga. Die Espenhainerinnen feierten zum Abschluss noch zwei Siege. Zunächst bezwangen sie auf heimischer Anlage die Reserve des Bundesligaaufsteigers LTTC Rot-Weiß Berlin mit 6:3 und setzten sich einen Tag später auch bei Blau-Gold Steglitz mit 5:4 durch. Damit erkämpfte der einzige sächsische Vertreter in der höchsten ostdeutschen Tennis-Spielklasse der Frauen gegen die starke Konkurrenz, die ausschließlich aus Berlin kam, den ostdeutschen Meistertitel – und das als Neuling.
So schafften die Espenhainer Frauen zugleich den Durchmarsch in die Regionalliga Südost, die dritte deutsche Liga. „Das ist ein toller Erfolg für diese junge Truppe, den wir vor Saisonbeginn niemals für möglich gehalten hatten. Das Ziel im ersten Jahr in der Ostliga war der Klassenerhalt, doch dass wir nun wie bei den Männern auch bei den Frauen in der kommenden Saison in der dritten deutschen Tennis-Liga vertreten sind, übertrifft unsere Erwartungen bei Weitem. Wir sind jedenfalls sehr stolz auf unsere Frauen“, freute sich auch der Espenhainer Sportchef Tim Wittig riesig über diesen Erfolg.
Auch die jüngsten Spielerinnen glänzten. Errungen wurde er von einer internationalen Truppe angeführt von der vorjährigen sächsischen Landesmeisterin Luise Sachs. An ihrer Seite kamen mit Paula Diederichsen und Alisa Atmadzhan zwei weitere deutsche Spielerinnen sowie mit Lenka Jara, Libuse Havlova (die 17-Jährige kam in allen sechs Spielen zum Einsatz und brachte es dabei in den Einzeln und Doppeln auf die überragende Bilanz von 11:1 Siegen) und Marie Mayerova drei Tschechinnen, die Russin Anastasia Sizykh sowie die beiden jungen Ukrainerinnen Sofiia Kucherova und Anastasia Nikolaieva zum Einsatz.
Quelle: LVZ Text: Rolf Becker Foto: TLZ Espenhain e.V.